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Wundererde für das Wendland

[NDR - Die Reportage] 25.01.2013 21:15 - 21:45 Uhr


Foto: Ralf Hoogestraat, NDR

Foto: Ralf Hoogestraat, NDR

Foto: Ralf Hoogestraat, NDR

Wie wird aus unfruchtbarem Boden grünes Ackerland? Diese Frage beschäftigt die Menschheit seit Jahrtausenden. Doch ein Patentrezept gibt es bis heute nicht. Durch die Erfindung des Kunstdüngers ist man der Lösung näher gekommen. Aber der Einsatz von Chemie in der Landwirtschaft birgt auch Gefahren wie ausgelaugte Böden und belastetes Grundwasser. Abgesehen von zunehmenden Umweltproblemen wird Kunstdünger immer teurer und die Rohstoffe, die bei seiner Herstellung als Basis dienen, sind irgendwann erschöpft.

Im Wendland, dem ehemaligen Zonenrandgebiet, ist man jetzt der Lösung "fruchtbare Erde" ohne chemische Düngemittel vielleicht ein wenig näher gekommen. "Terra Preta" heißt das "Wundermittel" vom Amazonas, das auf Portugiesisch "schwarze Erde" bedeutet. Mit ihr machten die Indios bereits vor Jahrhunderten den nährstoffarmen Boden des Urwaldes fruchtbar. Aber wie haben sie das hinbekommen? NDR Autor Ralf Hoogestraat sucht Antworten und will wissen: Funktioniert das Prinzip der Indios auch im großen Stil? Der gelernte Betriebswirt, Graf Fried von Bernstorff, hat jetzt im Wendland den ersten großen Feldversuch in Deutschland gestartet. Gefördert wird das Projekt "Terra Preta" vom Bundesforschungsministerium. von Ralf Hoogestraat

Link: [NDR]   

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